Frühlingsgefühle

Liebe Leser, liebes Internet, liebes Ich, liebe wer auch immer das hier jemals finden und dann noch lesen sollte …. ,

Momentan habe ich das Gefühl, es will ganz viel aus mir heraus. Worte, Erkenntnisse, neue Sichtweisen. Ich habe in den letzten Monaten so viel über mich gelernt, wie in den letzten 10 Jahren nicht. Wie genau das kam und welchen Weg ich für mich gefunden habe, ist einen eigenen Beitrag wert.

Ich merke, dass es momentan eine Art Ruf zu sein scheint, weiter zu schreiben und mich nicht beirren zu lassen von Gedanken wie „wen interessiert das schon?“, „wer soll das lesen?“, „du stehst doch mit Deiner Meinung meist allein da“.

Wer schon seine Lebensaufgabe gefunden hat, möge hier Zeichen geben – kommentieren erlaubt 😉 – woran erkennt man sie?

Ich hatte in den letzten Tagen zunächst ein ganz starkes Bedürfnis, mich irgendwie auszudrücken. In einem Anfall von vermutlich Wahn habe ich einen längeren Text an ein Onlinemagazin gesendet. Und habe prompt die Zusage erhalten, dass er veröffentlich wird. Damit hatte ich nicht gerechnet. Mehr dazu, wenn es soweit ist 😉

An anderer Stelle habe ich – wohl ebenfalls in einem Anfall von so etwas wie Übermut – meine Idee für ein Buch verkündet. Ich hatte mit gar keiner Reaktion gerechnet, so wie es oft passiert, wenn man etwas dezent unpassendes oder gar übermütiges in sozialen Netzwerken veröffentlicht. Ich stelle mir dann immer vor, wie die Menschen in meinen Freundeslisten beim Scrollen durch ihre Timelines mit einem verständnisvollen gütigen Lächeln über meinen Erguss hinwegscrollen und sich denken „ach die Arme, hat sie wieder einen Anfall von Mitteilungswut“.

Ich frage mich gerade, was von beidem verrückter ist: einem inneren Impuls zu folgen, ohne eine Ahnung zu haben, ob das gerade richtig ist, oder sich die oben beschriebenen Gedanken dabei zu machen.

Jedenfalls kam diesmal eine Reaktion. Nicht nur eine, mehrere. Und sie waren total positiv, überraschend für mich, etwas womit ich niemals gerechnet hätte.

Und da war er wieder, der kleine Gedanke, ob das vielleicht genau der Weg ist, den ich gehen soll. Denn wenn man seinem wirklichen Ruf folgt, ist es leicht und die Bälle fallen einem nur so zu. Wohingegen dort, wo man nicht hingehört und nicht entlang soll, dort wird es steinig, schwierig, man steht vor verschlossenen Türen.

Eine solche verschlossene Tür hat mir trotz aller Traurigkeit darüber, dass sie sich wohl nicht mehr öffnen wird, doch genug Antrieb gegeben, noch mehr bei mir selbst anzukommen. Und je mehr ich dorthin finde, was man wohl landläufig die innere Mitte nennt, umso mehr will es aus mir heraus, all das, was die Welt vielleicht einen klitzekleinen Hauch besser macht. Wenn auch nur ein Mensch berührt wird und angestoßen, etwas zu ändern, etwas zum Positiven zu wandeln, dann sind diese Wort hier nicht umsonst geschrieben.

Ich verspreche hoch und heilig, mich hier mehr auszubreiten und Euch auch mehr über mich zu verraten. Denn letztendlich bin ich selbst die größte Quellenkritikerin und der Ansicht, man sollte nicht ungefiltert alles glauben, was einem im Internet begegnet.

Alles Liebe,

Kat



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